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Das Geheimnis der Hochgeschwindigkeits-Leiterplatte (Teil 1)

Heute werden wir über die allgemeinen Begriffe von Hochgeschwindigkeits-Leiterplatten sprechen.

 

1. Übergangsrate

   Zunächst müssen wir verstehen, dass es tatsächlich keinen sofortigen Übergang vom Aus- zum Ein-Zustand gibt. Die Spannung muss von einem niedrigen auf einen hohen Pegel übergehen, und obwohl dies sehr schnell geschieht, durchläuft sie alle Spannungen dazwischen.

 

   Irgendwann während des Übergangs beträgt sie 1,8 V und an einem anderen Punkt 2,5 V. Die Geschwindigkeit, mit der die Spannung von einem niedrigen Zustand in einen hohen Zustand übergeht, wird als Übergangsrate bezeichnet.

 

2. Geschwindigkeit

   Auch für elektrische Signale gelten Geschwindigkeitsbegrenzungen – die Lichtgeschwindigkeit, die extrem hoch ist. Wenn man davon ausgeht, dass ein 1-GHz-Signal eine Periode von 1 ns (1 Nanosekunde) hat, beträgt die Lichtgeschwindigkeit etwa 0,3 m/ns oder 30 cm/ns. Das bedeutet, dass auf einem 30 cm langen Leiter der erste Takt eines 1GHz-Signals gerade das andere Ende des Leiters erreicht hat, als an seinem Startpunkt der nächste Taktimpuls erzeugt wird.

 

   Angenommen, es handelt sich um ein 3-GHz-Signal. Wenn der erste Impuls das andere Ende des Leiters erreicht, hat die Taktsignalquelle bereits den dritten Impuls erzeugt. Wenn es sich um ein 3-GHz-Signal und einen 30-cm-Leiter handelt, bedeutet dies, dass ein einzelner 30-cm-Leiter auf seiner Länge drei Impulse, drei hohe Zustände und niedrige Zustände enthält.

Weitere Sonderwörter erfahren Sie in den morgigen Nachrichten.

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